Gesundheit

Ätherische Öle – Wirkung, Anwendung und Besonderheiten

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Ätherische Öle haben eine lange Tradition und werden in der Alternativmedizin zur Behandlung von mentalen und körperlichen Beschwerden eingesetzt. Aufgrund des steigenden Gesundheitsbewusstseins des Menschen werden die Öle auch vermehrt in privaten Haushalten eingesetzt.

Welche Wirkung man von den verschiedenen Arten erwarten kann und wie man die Produkte am besten anwendet, gibt es hier.

Was sind ätherische Öle?

Allgemein gefasst sind ätherische Öle aromatische Stoffe, die aus der Blüte, Schale oder den Blättern einer Pflanze gewonnen werden.

Dabei handelt es sich um sekundäre Pflanzenstoffe, die für das Überleben des Gewächs nicht notwendig sind. In der Natur dienen sie zur Abwehr von Parasiten und schützen vor beispielsweise Pilze und Bakterien.

Dabei ist die Herstellung besonders aufwändig. Denn für ein Gramm des Produkts müssen zwischen 150 und 1000 Gramm Pflanzenmaterial eingesetzt werden.

Damit bereits ein paar Tropfen bei der Anwendung genügen, ist eine qualitativ hochwertiges Endprodukt unerlässlich – z. B. ätherische Öle von Tiroler-Kraeuterhof.com werden nach hohen Standards hergestellt.

Ätherische Öle: Wirkung

ätherische Öle Wirkung

Seit Jahrhunderten sind ätherische Öle ein fester Bestandteil der Naturmedizin und werden zur Behandlung von seelischen sowie körperlichen Beschwerden eingesetzt.

In den Bereichen Naturkosmetik und Aromatherapie werden die Öle bei unterschiedlichen Beschwerden angewendet.

Haut- und Haarpflege

Bei der Körperpflege können ätherische Öle in Cremes oder Spray hinzugegeben werden, um die Anwendung zu erleichtern. Generell sollte man die hoch konzentrierte Flüssigkeit nie unverdünnt auf den Körper auftragen.

Experten vermuten, dass bei verschiedenen Hauttypen folgende Öle helfen können:
  • Empfindliche Haut: Lavendel, Jasmin, Rose, römische Kamille und Geranium.
  • Reife Haut: Myrrhe, Rose, Weihrauch, Lavendel und Geranium.
  • Fettige Haut: Bergamotte, Zypresse, Sandel- und Zedernholz.

Allerdings kann sich durch die Anwendung die Lichtempfindlichkeit der Haut erhöhen, wodurch ein zusätzlicher UV-Schutz nötig ist. Bei auftretenden Juckreiz, Rötungen oder trockener Haut sollte die Behandlung abgebrochen werden.

Dabei solltest du achten, ob vielleicht ein Hautausschlag durch Stress verursacht wurde.

Bei der Haarpflege werden ätherische Öle häufig mit einer Basisflüssigkeit vermischt, um die Wirkung bestmöglich zu entfalten. Dafür können die Produkte als Conditioner eingesetzt werden, der Kopfhaut sowie Haaren Feuchtigkeit spendet, auch können Vitamine für Haare eingesetzt werden.

Seelisches Wohlbefinden

Bei der Aromatherapie werden ätherische Öle zur Behandlung depressiver Stimmung eingesetzt.

Dabei stellen sie natürlich keine Alternative zu einer Psychotherapie dar, können aber unterstützend wirken. Hierzu werden häufig Weihrauch, Mandarine, Grapefruit und Bergamotte verwendet.

Wer unter Schlafstörungen leidet, kann sich die beruhigende Wirkung von Lavendel zunutze machen. Zudem kann es für die Linderung von Stress angewendet werden, sowie innere Unruhe oder Angst reduzieren.

Erkältungen und Atemwegserkrankungen

Gerade im Herbst oder Winter inhalieren viele Verbraucher*innen bei einer leichten Erkältung die Öle, wodurch sich die Beschwerden lindern lassen. Daneben werden Eukalyptus, Thymian, Menthol oder Fichtennadel zur Behandlung von Atemwegserkrankungen eingesetzt.

Da die Öle schleimlösend wirken, werden diese in Form von Salben auf den Brustkorb aufgetragen. Dadurch werden die Stoffe inhaliert und können zur Genesung beitragen.

Ätherische Öle – Anwendungsmöglichkeiten

ätherische öle Anwendungsmöglichkeiten

Neben der Aromatherapie können die ätherischen Öle auch leicht zu Hause angewendet werden. Dafür stehen folgende Möglichkeiten zur Auswahl:

  • Düfte-Diffuser: Etwa 3–5 Tropfen des Öls werden mit Wasser vermischt und in das Gerät gegeben. Durch den Wasserdampf gelangt das Aroma in die Raumluft.
  • Vollbäder: Wer die Wirkung am ganzen Körper spüren möchte, kann 10 Tropfen ins Badewasser geben. Am besten löst sich die Flüssigkeit in Milch, welche anschließend in die Wanne gegeben wird.
  • Präparate: In Apotheken sind homöopathische Kapseln wie Gelomyrtol fort erhältlich.
  • Orale Einnahme: Erkältungsmittel werden in Form von Flüssigkeiten zum Gurgeln angeboten.
  • Cremes: Ätherische Öle werden in Salben hinzugesetzt, sodass der Wirkstoff über die Haut aufgenommen werden kann.
  • Inhalation: Mithilfe eines Dampfbades können die Öle über die Atemwege aufgenommen werden.

Bei der Anwendung sollte man unbedingt auf die angegebenen Dosierungsempfehlungen achten, um die korrekte Menge einzunehmen.

Fazit

Egal ob zur Behandlung von leichten Erkältungen oder von psychischen Beschwerden – Das Wirkungsspektrum von ätherischen Ölen ist breit gefächert.

Zudem können sie als Pflegeprodukte oder zur Verbesserung der Raumluft eingesetzt werden.

Am gängigsten ist die Verwendung in einem Dampfbad oder im Diffusor verbreitet, wodurch die Stoffe über die Atemwege aufgenommen werden.

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