Curvy Models tauchen immer häufiger auf Titelseiten von großen Magazine auf. Zwar beherrschen wir ein enormes Wissen über konventionelle Models wie Kara Delevin, Naomi Campbell und Kate Moss, aber was sind genau Curvy Models? Erfahre im Beitrag, wer und was die sogenannten Plus-Size Models sind.Während wir uns bemühen, dem Beispiel der “perfekten” Frau in einer Form zu folgen – lange Beine, schlanke Taille, brechen einige Frauen nun die Vorbehalte, indem sie ihre schönen Körper akzeptieren, respektieren und diese mit Freude präsentieren.Viele Modebranchen wie die Dessous-Marke Victoria’s Secret, Calvin Klein und die amerikanische Vogue wagen den Ausbruch, indem sie sich hierzu entschieden haben, Frauen mit verschiedenartigem Gewicht und ausgefallener Größe in ihre Modekampagne aufzunehmen.Dadurch sehen wir Frauen mit realistischen Proportionen, die der Realität einer gewöhnlichen Frau entspricht. Aber lasse uns zunächst klären, was ein Curvy Model ist.
Curvy Model ist ein Begriff, der sich auf eine Person bezieht, die Kleidung in Übergrößen modelliert. Diese Models werben jedoch nicht nur für Mode, sie sind auch an kommerziellen Aktivitäten beteiligt, von Stock-Fotografie bis hin zu Werbung für Kosmetik, Acceroiress, Schuhen usw.Das heißt: Es geht hierbei nicht um “dicke Menschen”, sondern um Models mit einer größeren Konfektionsgröße, die die Liebe zu sich selbst und ihrem eigenen Körper fördern.Von welcher Konfektionsgröße die Rede ist, wenn es um Plus-Size Models geht, erfährst du weiter im Text.
Welche Konfektions-/ Kleidergröße hat ein Curvy Model?
Vor 20 Jahren war ein durchschnittliches Fashion-Model zu dieser Zeit 8 % leichter als die durchschnittliche Frau. Heute sind es 23 %. Für Fashion-Models ist die Konfektionsnummer 34–36 als Kleidergröße normal. Was interessant ist, dass Models, die eine Konfektionsnummer 38 tragen für viele Modebranchen nicht passen. Wieso? Weil sie nicht als dünn genug, aber auch gleichzeitig nicht als kurvig genug gelten.Als Curvy gelten Models mit einer Kleidergröße von 40 bis 52. Dies ist eine sehr breite Palette von Konfektionsnummern, die in diese Kategorie fallen.
Welche körperlichen Voraussetzungen braucht ein Curvy Model?
Die Voraussetzungen für ein Curvy Model unterscheidet sich kaum von anderen Teilen des Modelns in jenen Größen, die wichtiger sind als genaue Messungen.Plus-Size Models tragen in der Regel die Kleidergröße 42 und verfügen über gute Körperproportionen. Allgemein gilt, dass die Taille von einem Übergrößenmodel etwa 25 cm kleiner als die Hüfte ist, aber das ist nur eine Richtlinie. Ausnahmen gibt es immer!Auch Plus-Size Modelle müssen ihren Körper trainieren, das mag wie ein Widerspruch erscheinen, aber auch Curvy-Models müssen in Form bleiben, der Körper sollte straff und wohlproportioniert sein, selbst wenn es sich hierbei um Übergrößen handelt.
Die Anforderung an die Größe eines Curvy Models variieren je nach Art der Plus-Size Modellierung. Modemodels sind im Allgemeinen 175 cm bis 182 cm groß, eignen können sich auch Models mit einer Körpergröße von 167 cm bis 179 cm.
Wie wird man ein Curvy Model?
Befolge diese 5 wichtigen Schritte, um zu erfahren, wie du ein Curvy Model wirst.
Expertenmeinung einholen
Um herauszufinden, ob du das Zeug dazu hast, ein Plus-Size Model zu werden, hole dir zunächst die Meinung verschiedener Agenten ein. Einige Agenten vertreten nur High-Fashion-Models, andere möglicherweise nur kommerzielle Models. Daher ist es wichtig, von zahlreichen Agenten und Fachleuten beraten zu werden, um sicherzugehen, dass du den richtigen ausgesetzt bist.Und keine Panik, wenn ein Agent dich nicht vertreten will – das bedeutet nicht, dass ein anderer es nicht tun wird.
Überspringe die Modelschule
Wenn dir jemals gesagt wurde, dass du zur Modelschule gehen musst, um ein erfolgreiches Model zu sein, denke noch einmal darüber nach!Es ist zwar nichts falsch daran, eine Modelschule zu besuchen (angesehene Schulen können eine gute Möglichkeit sein, Stil, Make-up und Haartechniken zu lernen), aber sie werden deine Modelkarriere nicht beeinflussen. Du wirst entweder den Look haben, den Agenturen anstreben, oder nicht – dabei machen kostspielige Modellkurse keinen Unterschied!Anstelle von Modellkursen werden aufstrebende Plus-Size-Models ermutigt, eine persönliche Coaching-Sitzung zu erhalten oder an Schauspiel-Workshops teilzunehmen.
Gebe kein Geld für teure Fotoshootings aus
Aufstrebende Plus-Size-Models gehen oft davon aus, dass sie Hunderte oder Tausende von Euros ausgeben müssen, um professionelle Fotos machen zu lassen. Aber für den Anfang ist das wirklich nicht nötig!Agenten wollen am Anfang nur einfache Schnappschüsse sehen – das bedeutet sehr wenig Make-up und einfache Kleidung. Wenn die Agenten glauben, dass du Potenzial hast, empfehlen sie dir möglicherweise, in professionelle Fotos zu investieren. In einigen Fällen übernehmen sie möglicherweise sogar die Kosten für diese Fotos, mit dem Verständnis, dass du sie zurückzahlst, sobald du mit den Buchungen von Jobs beginnst.
Welche Arten von Fotos wollen Plus-Size-Modellagenturen?
Fotos sollten klar und scharf sein
Füge mindestens eine Gesichtsaufnahme und eine ganz Körperaufnahme hinzu
Füge ein Badeanzugsfoto hinzu, wenn du dich wohlfühlst, einen Badeanzug zu tragen
Reiche keine Nacktfotos ein
Denke daran, dass der erste Eindruck wichtig ist!
Maximale Vorbereitung
Um ein erfolgreiches Plus-Size-Model zu werden, solltest du möglichst vielen Agenten und Kunden begegnen. Je mehr Aufmerksamkeit du erhältst, desto höher sind die Chancen, dass du für Plus-Size-Model-Jobs gebucht wirst.Einige Curvy-Models erhalten Aufmerksamkeit, indem sie ihre Fotos per E-Mail an Agenturen senden. Dies ist oft nicht effektiv – die meisten E-Mail-Konten auf der Homepage einer Modelagentur werden selten überprüft. Auf der anderen Seite könnte das Versenden herkömmlicher Post mit deinen Fotos an Modelagenturen die Chance erhöhen, dass sie gesehen werden, aber dies ist eine zeitaufwändige Methode.Wie du sehen kannst, haben diese Methoden Nachteile – sie sind nicht effektiv oder sie nehmen zu viel Zeit in Anspruch. Also was kannst du tun? Ein guter Anfang ist es, deine Fotos bei Plus-Size und Curvy-Modelagenturen einzureichen.
Spezialisierte Modelagenturen für Plus-Size
Es gibt mehrere Plus-Size Modelagenturen, die bereit sind Models unterschiedlicher Größe aufzunehmen. Es folgt eine Liste mit 5 Modelagenturen für Curvy-Models.
Diese Agentur vertreibt bewusst Plus-Size-Models und setzt diese ab Kleidergröße 38/40 ein. Wer in The Models aufgenommen wird, kann für Werbe- und Produktfotografie gebucht werden.
Pagaron:
In dieser Modelagentur dreht sich alles um Kurven und feminine Ausstrahlung! Die Paragon Pluz-Size spezialisierte Agentur nimmt gerne Curvy-Models mit einer Kleidergröße von 38 bis 48 auf.
Die Hamburger Modelagentur Curve Models weist zwei unverkennbare Merkmale auf: Tolle Fotografie und charismatischer Ausdruck. In dieser Agentur findet jedes Curvy-Model Platz zwischen einer Konfektionsgröße von 38 bis 48.
Die Modelagentur Most Wanted Models ist eine sehr vielfältige Agentur. Mit ihrer speziellen Arbeitsweise verhelfen sie vielen Models zum Erfolg. Ihre Curvy-Models werden alle persönlich betreut und bei jedem Schritt ihrer Karriere unterstützt.
Definitiv zeigt i-Models, dass Schönheit absolut nichts mit der Kleidergröße zu tun hat. Ihre Modelbooker und Modelagenten in ganz Europa sind immer auf der Suche nach neuen Gesichtern. Bei i-Models gelten in der Regel Konfektionsgröße von 38 bis 52.
Plus-Size Vedienst: Wie viel verdienen Curvy Models?
Natürlich müssen wir beim Verdienst von Plus-Size-Models zwischen verschiedenen Kategorien in der Branche unterscheiden.Je nach Job gibt es Gehaltsunterschiede. Fotoshootings, Laufstege, Werbespots oder Tv-Auftritte unterscheiden sich nicht nur im Format, sondern auch im Gehaltsmodell.Daher ist es schwierig, ein pauschales Gehalt für einzelne Auftragsarten anzugeben, da die Gebühren stark variieren können und von vielen Faktoren abhängen.Das durchschnittliche Jahresgehalt von Models in Deutschland liegt zwischen 45.000 Euro bis 55.000 Euro, was ausreicht, um davon leben zu können.
Vor allem bei Basisbildern (d.h Fotos, die Kunden online kaufen können) wird der Prozentsatz vereinbart. Bei dieser Zahlungsoption erhält das Model einen Anteil an allen zukünftigen Verkäufen des Fotos. Die Teilnahmequote beträgt 10 % kann aber auch bis zu 50 % betragen.
Pauschal
Oft gibt es eine Pauschalgebühr, die in einem halben Tag oder pro Aufnahme bezahlt wird.
Stundenlohn
Auch im Modeln gibt es den guten alten Studenlohn, der vor der Arbeit festgelegt und nach der Arbeit bezahlt wird.
Bildrecht „Kauf“
Als Model hast du die Rechte an den von dir aufgenommenen Fotos und Videos (Bildrechte). Das bedeutet, dass der Kunde zusätzlich zur Leistung die Rechte an dem erstellten Material erwerben muss, was als „Kauf“ bezeichnet wird.Diese Rechte werden immer nur für einen bestimmten Zeitraum zum „Kauf“, der ohne weitere Zahlung nicht überschritten werden kann, zu Verfügung gestellt.
Alternative Zahlung
Gerade am Anfang der eigenen Modelkarriere kann es sinnvoll sein, Aufträge anzunehmen, die kein Geld einbringen, aber bei denen man dafür eine gute Online-Bewertung, kostenlose Kleidung oder seine professionellen Bilder (TFP-Aufnahme) bekommt.
Vermittlung durch die Modelagentur in Bezug auf freiberufliches Modeln:
Über die Modelagentur:
Wenn du als Model bei einer Agentur unter Vertrag stehst, melden sich Interessenten mit ihren Anforderungen nicht direkt bei dir, sondern bei deiner Modelagentur.Diese schlagen dann Kandidaten aus ihrem Dossier vor, die für den Auftrag geeignet sind und wenn sich der Klient für dich entscheidet, bekommst du den Auftrag. Als Gegenleistung für die Vermittlung musst du jedoch einen Teil deines Honorars (20-30 %) an die Agentur zahlen.
freiberufliches Model:
Als freiberufliches Model arbeitest du unabhängig von Agenturen und hast dadurch die volle Kontrolle über deine Aufträge. Andererseits kann es hierbei schwierig sein, Aufträge zu finden, weil man selbst nach Klienten suchen und zu zahlreichen Castings reisen muss.Allerdings musst du dein Gehalt nach der Beendigung des Auftrags, mit niemandem teilen. Somit fallen für dich keine Gebühren an, wenn du als freiberufliches Model arbeitest.Wie bei jedem Beruf gibt es auch in der Model-Branche bestimmte Faktoren, die dein Gehalt beeinflussen können. Nachfolgend haben wir die wichtigsten Aspekte für dich zusammengestellt.
Wichtige Faktoren, die dein Model-Gehalt beeinflussen
Erfahrung
Branchenüblich ist ein Tageshonorar zwischen 300 und 1000 Euro, je erfahrener und souveräner das Model ist, desto höher das Honorar.
Attraktivität und andere Kriterien
Je besser du die Kriterien erfüllst, die der Kunde sucht, desto besser ist das Gehalt, insbesondere wenn du einen besonderen Look hast, der auf dem Markt schwer zu finden ist.
Geschlecht
Unglaublich, aber wahr: Die Modebranche ist einer der wenigen Bereiche, in denen Männer weniger verdienen als Frauen. Der Grund: Werbung für Damenmode und Kosmetik bringt der Branche deutlich mehr Geld. Als Beispiel: Während das bestbezahlte weibliche Model der Welt, Kendall Jenner, rund 20 Millionen Euro im Jahr verdient, sind es beim erfolgreichsten männlichen Model, Sean O’Pry, „nur“ 1,4 Millionen.
Alter
Auch das Alter spielt im Modelgeschäft eine große Rolle. Für die meisten Jobs werden nur junge Models benötigt und in manchen Branchen gelten Models Ende zwanzig oft als „zu alt.
Wir stellen dir 5 berühmte Cuvry-Models vor!
In letzter Zeit erobern Plus-Size-Models langsam aber sicher die Modeszene, und wir haben recherchiert, welche 5 Plus-Size-Models zu Recht die Titel der berühmtesten tragen.
Ashley Graham
Sie ist eines der bekanntesten Models der Modewelt und viele lieben sie gerade wegen ihrer üppigen Rundungen. Ashley Graham zierte die Titelseiten zahlreicher Magazine wie „Elle“ und „Vogue“, doch trotz ihrer modischen Erfolge wird sie oft kritisiert, dass ihre Kurven nicht schön seien.
Bekannt als Tess Holliday wurde sie 2011 berühmt, als „A&E“ sie für die Doku-Serie „Heavy“ auswählte. Sie sagt, dass sie eine positive Sicht auf ihren eigenen Körper fördert, und die italienische Vogue erklärte sie zu einem der schönsten Plus-Size-Models der Welt.
Auch Whitney gehört zu den Schönheiten, die mit ihren üppigen Kurven die Welt in den Wahnsinn getrieben haben. Diese Frau aus Florida wurde berühmt, als sie in der 10. Staffel der Show ‚America’s Next Top Model‘ den Sieg davontrug. Danach arbeitete sie an Kampagnen für „Forever 21“, „Converse One Star“, „Fashion Bug“ und andere.
Sie ist eine australische Körperaktivistin, Model und einflussreiche Person in den sozialen Medien. Kate gewann den begehrten Platz in der Sports Illustrated Swimwear-Ausgabe für 2018, was eigentlich der Beginn ihrer Modelkarriere war. Kate ist auch Mitbegründerin von Anna Body Co., einer Initiative zur Unterstützung von Body Positivity, die sie zusammen mit Georgia Gibbs, dem Model von Sports Illustrated, ins Leben gerufen hat.
Angelina Kirsch gilt als Inbegriff des klassischen Curvy Models im deutschsprachigen Raum. Durch Zufall begann ihre Karriere, als sie in einem Eiscafé entdeckt wurde. Seitdem modelliert und moderiert sie in verschiedenen Shows. Das Plus-Size-Model war bereit in Werbespots für Adler, Zalando und H&M zu sehen.
Diese Models wurden kritisiert und voreingenommen, seit sie in die Modewelt eingedrungen sind. Es ist meist eine Verurteilung, dass sie mit ihrem Aussehen einen ungesunden Lebensstil fördern. Plus-Size bedeutet jedoch nicht zwangsläufig ungesund. Curvy Models zeigen, dass es nicht das Schlimmste auf der Welt ist, eine Frau mit Durchschnittsgewicht oder Übergewicht zu sein. Sie sagen uns, wir sollten Sport zum Vergnügen treiben und nicht abnehmen, weil ein solcher Trend von den Medien oder der Gesellschaft auferlegt wird. Im Einklang mit der Bodypositivity-Bewegung sagen sie uns, dass wir uns so lieben sollen, wie wir sind.
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