Kolumne

Instagram Interaktionen: 5 Schritte, wie du mehr Interaktion auf deinen Social Media Kanälen erreichst

Artlando Wandbilder

Social Media hat sich in den letzten Jahren extrem verändert. Früher war die hohe Anzahl der Follower das erklärte Ziel vieler Content Creator. Heute ist die Interaktionsrate der Community – sogenannte Engagementrate in den Fokus gerückt.

Darum habe ich heute 5 Schritte mitgebracht, wie du die Interaktion auf deinen Social Media Kanälen steigerst.

Was bedeutet Interaktionen auf Social Media?

Unter Interaktion versteht man jegliche Reaktion deiner Community. Dazu zählen Likes, Herzchen, Sternchen, Kommentare, Weiterleitungen, Abspeicherungen etc.

Auch die Anzahl der Dms und die Häufigkeit deiner Antworten auf Kommentare spielen hier eine große Rolle.

Die sogenannte Engagementrate lässt sich mittels Rechner im Internet sehr gut ermitteln und dient hier wunderbar als Richtwert für dich. So kannst du immer wieder gut kontrollieren, ob die Interaktionsrate deiner Community steigt oder rückläufig ist.

Wie interagiere ich auf Instagram?

Anita Raidl über Social Media Interaktionen

Anhand der Social Media Plattform Instagram möchte ich dir ein paar Interaktionsmöglichkeiten aufzeigen.

Du kannst Beiträge mit einem Herzchen markieren, du kannst einen Kommentar hinterlassen, den Beitrag an Andere weiterleiten oder den Post abspeichern.

All diese Tätigkeiten werden vom Algorithmus der Plattform erfasst und verarbeitet.

Wie bekommt man viel Reichweite auf Instagram?

Je mehr Interaktion du mit deiner Community als Content Creator erzielst, umso höher steigt deine Reichweite.

Das Ziel jeglicher Social-Media-Plattform ist, die Verweildauer der User zu erhöhen.

Je länger die Nutzer auf der Plattform sind, umso größer sind die Werbeeinnahmemöglichkeiten.

Daher werden Konten gepusht, die viel Interaktion mit ihrer Zielgruppe erreichen, indem sie dann oft auf der Search-Page landen und Nicht-Followern angezeigt werden. So kannst du auch deinen Bekanntheitsgrad steigern und die Anzahl deiner Follower – easy eigentlich, oder?

In 5 Schritten zu mehr Instagram Interaktionen

In 5 Schritten zu mehr Instagram Interaktionen

Schritt Nr. 1 – Der erste Eindruck

Sobald jemand auf deinem Account landet, verschafft er/sie sich einen ersten Eindruck. Was ist hier von dir zu finden? Wie ist dein Kanal aufgebaut?

Kann man innerhalb von wenigen Sekunden erkennen, worum es auf deinem Kanal geht und welchen Mehrwert der Follower erhält?

Deshalb ist der richtige Aufbau deines Social-Media-Kanals extrem wichtig.

Schritt Nr. 2 – Der erste Kontakt

Sobald jemand erstes Interesse bekundet, wird er/sie sich genauer auf deinem Kanal umsehen.

Hast du aktuelle Stories, die man sich ansehen kann? Gibt es Highlights von dir? Kommentieren deine Follower viel mit dir unterhalb deiner Beiträge und interagierst du auch mit Ihnen? Welche Bilder oder Fotos sind in deinem Feed zu finden?

Überlege dir daher coole Social Media Fotos zu machen, um die nötigen Interaktionen zu erhalten.

In 5 Schritten zu mehr Instagram Interaktionen

Also nimm dir gern einmal die Zeit und sieh dir deinen Account als „Fremder“ an oder geh auf die Suche auf anderen Accounts und spüre dort, was dich anspricht und was nicht.

Schritt Nr. 3 – Die erste Interaktion

Oft findet die erste Interaktion noch weitgehend unbemerkt statt.

Zum Beispiel siehst du an den Antworten auf Umfragen in deiner Story, dass jemand Unbekannter mitgemacht hat. Oder bei deinen Storyviews siehst du unbekannte Profile und weißt, dass diese Personen nicht zu deinen Followern zählen.

Diese kleine Detektivarbeit kann dir aber sehr großen Nutzen bringen, wenn diese Person, dann doch zu einem Follower wird.

Schritt Nr. 4 – Die Begrüßung

Begrüßt du neue Follower?? Ja, ich weiß, dass diese Frage etwas provokativ ist, aber besonders auf Instagram und TikTok werden neue Follower selten begrüßt.

Auf Plattformen wie LinkedIn folgt dafür sehr rasch eine Pitch-Nachricht im Postfach. Achte dabei auch dein LinkedIn Profil richtig zu optimieren.

Also nutze gern die Möglichkeit gleich mit deinem neuen Community-Mitglied zu interagieren und schick eine kurze Textnachricht zur Begrüßung. Mit diesem Hack hab ich schon ordentlichen Umsatz erzielt, da ich dann gleich in Kontakt getreten bin.

Hier ist natürlich die Wortauswahl enorm wichtig.

Schritt Nr 5 – Feedpost und Hashtags

Wenn du in deinem Feed etwas postest, dann verzichte auf zu viele Hashtags bzw. wähle eher kleinere Hashtags. Das Wort Erfolg z. B. ist nämlich ein wahrer Bot-Magnet (Computergesteuerte Fake-Nachrichten) und dein Engagement wird dann darunter leiden.

Oder möchtest du unter 5 merkwürdigen Fake-Kommentaren als erster echter Mensch antworten?

Dies schreckt viele Community-Mitglieder eher ab und zeigt nicht von einem sauber geführten Account.

Bonustipp: Wann sind die Follower am aktivsten?

Auch einen großen Einfluss auf mehr Reichweite und Interaktion hat die Uhrzeit deines Postings. Deshalb überlege dir gut, wann deine Community aktiv.

Anhand eines Beispiels, dass ich gern nutze, wird dies ziemlich klar.

Wann nutzen wir unser Handy schon fast automatisch? Wenn wir in eine Wartesituation kommen.

Dann haben wir die Möglichkeit zu liken oder zu kommentieren. Dazu ist die plattform-interne Statistik sehr aufschlussreich.

In den sogenannten Insights kannst du genau sehen, wer in den letzten 7 Tagen dein Posting gesehen hat oder wie sich die Zahl deiner Abonnenten verändert hat.

Auch deine eigenen Storys werden dort je nach Aufrufanzahl gelistet und dies ist eine gute Möglichkeit herauszufinden, welcher Content für gute Sichtbarkeit gesorgt hat.

Des Weiteren kann dir Influencer Marketing helfen, die Sichtbarkeit deiner Instagram Interaktionen zu erhöhen. Natürlich, ist dabei die Voraussetzung, der Gewinn einer Influencer-Marketing-Kooperation.

Wer eine starke und aktive Community hat, braucht die Wellen der Selbstständigkeit nicht zu fürchten

Über die Autorin Anita Raidl

Anita Raidl ist seit knapp 10 Jahren im Community-Management tätig und seit einigen Jahren auch im Schwerpunkt Communitybuilding auf Social Media.

Als Community-Queen, wie sie liebevoll von ihren Followern genannt wurde, interagiert sie täglich auf mehreren Plattformen mit ihrer Community.

Hier sieht sie die Interaktion auf Instagram als stärksten Hebel im Bereich Social Selling. Aber auch auf Plattformen wie LinkedIn, TikTok und Facebook postet sie regelmäßig Content und geht mit ihrer Zielgruppe in den Austausch.

Ihr Anliegen ist es, dass die Social-Media-Plattformen wieder verstärkt für soziale Kontakte genutzt werden und kein lästiges To-do im Business sind.

Anita Raidl Community Queen

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