Hast du deine Social-Media-Kanäle in deinen Vertriebsprozess schon integriert? Falls nicht, solltest du genau jetzt darüber nachdenken. Wie wäre es also mit einer Transformation: Vom Zeit-Friedhof zum Umsatz-Turbo?
Clever verkaufen! 10 Social Selling Tipps von Tanja Basic
# 1: Social Selling – das bedeutet es wirklich
Social Selling ist ein Teil des Verkaufsprozesses. Vergleiche es mit einem Zahnradsystem.
Der Vertriebsprozess im Unternehmen ist das gesamte Zahnradsystem. Social Selling ist dabei ein „Rädchen“ im System.
# 2: Wer nicht weiß, wohin er möchte, wird niemals ankommen
Bei der Social-Selling-Strategie lautet die zentrale Frage: „Was ist mein Ziel?“.
- Sichtbarkeit?
- Leadgenerierung?
- Mitarbeiter:innen gewinnen?
- Bestandskund:innen begeistern?
- Unternehmensmarke stärken? Etc.
# 3: Kunden-Avatar: Wer sind meine Wunschkunden?
Je genauer das Zielkunden-Profil, desto erfolgreicher die Social-Selling-Strategie. Ein Blick in die Vergangenheit hilft:
- Mit welchen Kund:innen hattest du bisher deine deckungsbeitragsstärksten Projekte?
- Mit welchen Kund:innen war die Zusammenarbeit besonders angenehm?
- Welche Kund:innen möchtest du zukünftig NICHT mehr?
# 4: Analyse: Welcher Social-Media-Kanal passt zu mir & meinem Unternehmen?
Auf Basis des Kunden-Avatars kann der passende Social-Media-Kanal ausgewählt werden.
Wo halten sich deine Wunschkund:innen auf?
Wenn zu deiner Zielgruppe Führungskräfte aus dem Mittelstand gehören, werden diese Personen nicht über TikTok erreichbar sein.
# 5: Weniger ist mehr
Lieber ein Social-Media-Kanal richtig aufgebaut und gepflegt als fünf Halblebige.
Wer auf zu vielen Kanälen unterwegs ist, verzettelt sich nicht nur und verliert unfassbar viel Zeit, die Qualität der Inhalte wird auch darunter leiden.
Das bedeutet im Umkehrschluss: Niemand interessiert sich für das, was gepostet wird.
# 6: Um Wunschkunden zu erreichen, musst du ihre Sprache sprechen
Der häufigste Praxis-Fehler ist in der Kommunikationsstrategie zu finden.
Ein Beispiel: Wenn die Zielgruppe Manager:innen aus Konzernen sind, ca. 50 Jahre alt, und ich diese in DU-Form anspreche, baue ich schon unbemerkt die erste Hürde auf.
Es lohnt sich, genau zu beobachten, wie deine Zielgruppe spricht.
# 7: Content is King
Der Inhalt entscheidet: Erhältst du Anfragen nach deinen Angeboten oder bleiben die erhofften Ziele aus?
Wer glaubt Social Media ist ein Selbstläufer, der irrt sich gewaltig und wird schon bald frostige Ergebnisse erzielen. Poste lieber weniger, dafür Inhalte mit einem echten Mehrwert.
Das kann zum Beispiel sein:
- Ein Praxis-Tipp
- Quick-Check für die Selbstanalyse
- Die häufigsten Fehler aus der Praxis
- Ein Interview mit einem Experten oder einer Expertin aus der Branche, u.v.m.
# 8: Die Währung im Internet lautet Vertrauen
Heute kauft niemand mehr die Katze im Sack. Wer heute kauft, hat sich schon lange vorher über dich informiert.
Deswegen mein Tipp: Verstelle dich nicht! Sei genauso, wie du bist.
Beim Kauf wollen die Menschen keine Überraschungen. Kund:innen springen schnell wieder ab, wenn sie etwas vorfinden, das vorher nicht da war.
# 9: Digitale Kundenreise – je außergewöhnlicher, desto erfolgreicher
Du hast die ersten Kontaktbestätigungen erhalten oder Follower:innen gewonnen.
Und jetzt? Wie geht es weiter?
Überlege dir eine Möglichkeit, dich abzuheben und in Erinnerung zu bleiben. Auf Instagram kann das zum Beispiel anhand einer Sprachnachricht sein, in der du die neue Followerschaft herzlich willkommen heißt.
Biete ihnen an, bei Fragen stets zur Verfügung zu stehen.
Auf den Business-Plattformen (LinkedIn | XING ) kannst du außerdem eine nette Videobotschaft versenden.
# 10: Controlling – denn Zahlen lügen nicht
Dieser Tipp ist bei Nichteinhaltung gleichzeitig der häufigste Fehler von Selbstständigen.
Sie führen kein Controlling.
Wie willst du wissen, ob deine Beiträge für deine Zielgruppe relevant sind, wenn du die Zahlen nicht im Blick behältst?
Daher mein Praxis-Tipp:
Werte einmal im Monat deine Zahlen aus:
- Followerzuwachs
- Reichweite
- Impressionen/Ansichten (auf LinkedIn)
- Profilaufrufe
- Webseitenbesuche
- Anfragen von außen
- Terminvereinbarungen, Etc.
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