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Wie du mit Pressearbeit bekannter wirst 

Die Medien haben eine riesige Reichweite und können dazu beitragen, dass dein Image, deine Reputation und dein Business kontinuierlich wachsen. 

Wer träumt nicht davon, als DIE Go-To-Expertin angesehen zu werden und im Rampenlicht zu stehen? Wäre das nicht herrlich? Stell dir vor, du musst nicht mehr Kunden hinterherlaufen, sondern sie kämen wie von selbst zu dir, weil du als Expertin in deiner Branche bekannt bist.

Pressearbeit ist DAS strategische Instrument und dein Schlüssel dazu! 

Warum ist Pressearbeit wichtig? 

Du kennst vielleicht die Situation, in der deine Mitbewerber, die vielleicht weniger Fachwissen und weniger Qualität bieten als du, dennoch den größeren Kundenzustrom haben. Das ist sehr ärgerlich. Wieso ist das so? 

Ganz einfach: Sie sind einfach besser darin, sich selbst zu vermarkten und ihre Eigen-PR voranzutreiben. Sie bauen sich durch Sichtbarkeit eine starke Marke auf. Und Pressearbeit spielt dabei eine entscheidende Rolle. 

Pressearbeit ist wie eine Empfehlung einer dir wichtigen Person. Wenn ein Journalist dich interviewt, dann musst du ja auch wirklich etwas Besonderes sein, nicht wahr? Schließlich interviewen Journalisten nur Top-Experten. 

Durch Pressearbeit ändert sich dann auch das Bild, das andere von dir haben. Ein Schub für deinen Expertenstatus, der ungewöhnliche Ergebnisse bringen kann: potenzielle Kunden melden sich bei dir, du wirst zu Vorträgen eingeladen, Kooperationen werden dir angeboten oder der nächste Journalist meldet sich bei dir mit einer Interviewanfrage.

Alles Möglichkeiten, die deinem Business einen ordentlichen Schub geben können! 

Was ist eigentlich Pressearbeit und was gehört zur Pressearbeit? 

Es gibt viele Definitionen von Pressearbeit. Wenn man selbstständig ist, habe ich eine ganz simple Auslegung; 

Pressearbeit bedeutet Journalisten und Medien zu kontaktieren, um in Zeitungen, Magazinen, großen Blogs, Podcasts oder auch ins Fernsehen zu kommen.

Du darfst dafür die Medien aktiv kontaktieren und musst nicht warten, bis du von ihnen entdeckt wirst. 

Große Unternehmen setzen in ihrer Medienarbeit zusätzlich auf Pressekonferenzen, Pressemappen, Pressereisen, Hintergrundgespräche und ganze Pressevents, um eine Medienberichterstattung zu bekommen. Sie haben meist ein anderes Budget und andere zeitliche sowie finanzielle Ressourcen, um diese Maßnahmen umzusetzen. Aber es geht auch ganz einfach und simpel. Lies daher weiter. 

Was ist das Ziel von Pressearbeit? 

Pressearbeit ist nicht dazu da, dein Ego zu befriedigen.  Ziel deiner PR ist es, deine Botschaft und dein Angebot mit Strategie vor ein großes Publikum, deiner Zielgruppe, zu bringen.  

Was heißt groß? Vergleichen wir einmal die klassischen Medien mit Social Media. Ich merke es ganz einfach bei mir selbst: Ich auf mehreren Social-Media-Kanälen sehr aktiv und teile dort meine PR-Expertise.

Mit meinen Posts erreiche ich wenige hundert Menschen. 

Vergleiche ich das mit einer Regionalzeitung, weiß ich, dass jede Ausgabe mehrere hunderttausende Leser und Leserinnen hat. Ja, mehrere Hunderttausend! Rund 300–400.000 Leser pro Ausgabe. Das ist eine enorme Reichweite. Ganz unabhängig von der guten Berichterstattung ist das ein unglaubliches Potential für dich als Expertin! 

Zudem hast du noch einen extrem großen Wow- und Image-Effekt. Oft fürchtet man sich vor Kritik, aber in Wirklichkeit wird man von Freunden, Bekannten und Familie extrem positiv wahrgenommen, wenn man in der Zeitung oder im Fernsehen vorkommt. 

In Kürze heisst das: ein Artikel bringt dir Wow, Image, Glaubwürdigkeit und Expertenstatus. Und das gratis. Das ist das Ziel und die Vorteile von richtig guter Pressearbeit. 

Wie geht gute Pressearbeit?  

gute Pressearbeit
Copyright Foto: Thomas Hofmann

Wenn du kein großes Unternehmen bist, dann hier eine gute Nachricht: Du brauchst keine Pressemitteilung schreiben, um professionell zu wirken. Du brauchst auch keine PR-Agentur. Und du brauchst auch keinen großen Journalisten-Verteiler, also eine lange Liste an Journalisten, um eine gute Medienberichterstattung zu bekommen. 

Journalisten werden heute tagtäglich von Pressemitteilungen überschwemmt. Mach es du anders. Setze in deiner Medienarbeit ausschließlich auf starke E-Mails, in denen Journalisten deinen passgenauen Themenvorschlag erhalten. 

Die müssen auch gar nicht lange sein. Drei bis vier Absätze reichen vollkommen, um deine Ansprechpartner zu überzeugen. 

  • Wie findest du dein Thema?
  • Überlege, was interessiert die Leser:innen/ Zuseher:innen/ Zuhörer:innen von diesem Medium?
  • Welchen Mehrwert kannst du ihnen bieten?
  • Was wissen sie noch nicht?
  • Welche Probleme haben sie?

Dein Know How und deine Erfahrungen bieten da ganz viele interessante Ansätze! Es lohnt sich genau hinzuschauen. 

Welche Medien sind die richtigen für mich? 

Es gibt so viele unterschiedliche Medien, da fällt die Auswahl richtig schwer. Wenn du in eine Trafik gehst, befinden sich dort alleine hunderte von Zeitschriften und Magazinen. Dann kommen noch Radio, Fernsehen, Podcasts und Online-Medien dazu. Das kann einen schnell überfordern! 

Die erste Frage, die du dir stellen kannst:

  • Welche Medien konsumieren meine Kund:innen?
  • Welche Blogs lesen sie?
  • Welche Zeitungen?
  • Welche Sendungen schauen sie?
  • Hören sie Podcasts?

Hier wirst du schon gut fündig! Frage sie im nächsten Gespräch oder via Newsletter

Eine zweite Möglichkeit ist es, lokal anzufangen. Welche Lokalzeitungen gibt es? Welche Radios oder Fernsehsender gibt es in deiner Region? Diese sind immer auf der Suche nach interessanten Menschen aus der Umgebung! Perfekt für dich zum Starten! 

Eine dritte Möglichkeit ist es, online zu beginnen. Das hat den Vorteil, dass du die volle Kontrolle über den Inhalt hast. Du schreibst und korrigierst deinen Text, bist du zufrieden bist. Dann erst geht er raus (und selbst dann kann man im Nachhinein noch Kleinigkeiten ändern).

Das ist gerade zu Beginn deiner PR-Aktivitäten etwas, das dir Sicherheit gibt. Auf welchen Blogs kannst du publizieren? Mit welchen Influencern aus deiner Branche kannst du eine Kooperation starten? 

PR-Top-Tipp: Wie kontaktiere ich Journalisten am besten? 

Eva Primavesi pressearbeit schreiben
Copyright Foto: Thomas Hofmann

Meine Erfahrung zeigt, dass Journalisten am liebsten via E-Mail kontaktiert werden möchten. Sie empfinden einen Anruf oft als Störung, weil sie gerade intensiv an einem Text arbeiten, in einem Meeting oder gar gerade bei einem Interview-Termin außer Haus sind.

Die E-Mails lesen sie dann, wenn sie Zeit dafür haben. Das kann durchaus auch während einer U-Bahn-Fahrt sein. Deswegen gewöhne dir an, ein kurzes knackiges E-Mail zu schreiben, das ihnen klipp und klar erklärt, was sie von dir angeboten bekommen.

Du darfst ruhig mit der Türe ins Haus fallen. Das ist OK! Wenn sie mehr wissen wollen, fragen sie nach. Es ist auch für dich eine Zeitersparnis! 

Falls du mehr zur Kategorie „Quatscher“ gehörst, und nicht so gerne schreibst, dann ruf trotzdem an! Ich gehöre zu den Schreiberlingen. Nutze du deine persönliche Stärke! Du kannst dich gut und eloquent am Telefon verkaufen? Dann tu das! Falle auch da mit der Türe ins Haus und erzähle welches Thema du anbietest. Rede nicht lange um den heißen Brei herum! 

Die Journalisten via Social Media kontaktieren? Verbinde dich gerne mit ihnen auf Facebook, LinkedIn & Co.

Du siehst gleich: ist dieses Profil verwaist oder postet der Journalist regelmäßig? Wenn sie auf Social Media aktiv sind, dann kontaktiere sie über den dazugehörigen Messenger-Dienst. Sei dir allerdings bewusst, dass dort die Aufmerksamkeitsspanne noch geringer ist als beim regulären E-Mail-Lesen. 

Erfolgreiche Pressearbeit bedarf Vorbereitung  

Sei ehrlich – würde dich jetzt ein Redakteur anrufen und dich zum Interview bitten, dann würdest du gehörig ins Schwitzen kommen und vermutlich zum Stottern beginnen. Deswegen ist es gut, sich vorzubereiten. 

  • Sei dir bewusst, wofür du stehst und wie du in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden möchtest. Was ist dein USP? Worin bist du wirklich gut? Wo kannst du am besten helfen?  
    Steht das auch so auf deiner Homepage? Kommt das auf deinen Social-Media-Kanälen glasklar zum Ausdruck? Hier zu reflektieren und das zu überprüfen, hilft enorm für eine bestimmte Expertise wahrgenommen zu werden. 
  •  Bereite deine Gründungsstory vor. Das ist die erste Frage, die Journalisten immer stellen! Warum hast du dich selbstständig gemacht? Was war dein Beweggrund? Welche Probleme hast du gesehen und deswegen dein Business gegründet? 
  • Habe gute Fotos von dir, in Profiqualität! Dieses Geld ist gut investiert! Je besser die Fotos, desto mehr erleichterst du die Arbeit von Journalisten. Im Idealfall hast du sie in 2 Versionen vorbereitet: in Druckqualität mit 300 dpi (dots per inch) und auch in Web-Qualität, falls es sich um ein Online-Medium handelt. 

 Fazit:  

Pressearbeit wird gerne von Selbstständigen, Start-ups und kleineren Unternehmen vernachlässigt. Doch Journalisten brauchen die Meinungs- und Wissensvielfalt aus allen Gesellschaftsschichten, nicht nur von großen Unternehmen.

Gute und strategische Pressearbeit sollte daher fixer Bestandteil deiner Kommunikation und deiner Öffentlichkeitsarbeit sein. Strategie-Tipp: Es reicht, wenn du einmal pro Woche ein Medium anschreibst, das geht wunderbar, auch im dichten Arbeitsalltag und du steigerst Woche für Woche deine Bekanntheit und deinen Business-Erfolg! 

Eva Primavesis neues Buch: 

„Von unsichtbar zum Pressestar“

Deine Schritt-für-Schritt-Anleitung in die Medien, für mehr Bekanntheit, Renommee und Expertenstatus 

Eva Primavesis neues Buch: „Von unsichtbar zum Pressestar“
Copyright Fotos: Thomas Hofmann

Autoreninfo: 

Eva Primavesi ist PR- und Medienstrategin und zeigt visionären Businessfrauen, wie sie ihre Bekanntheit und ihr Renommee durch Pressearbeit steigern. Ihre Kundinnen sind in kurzer Zeit mit großen Artikeln in Zeitungen oder Online-Medien, und sie verschaffen sich so einen enormen Wettbewerbsvorteil und steigern ihren Marktwert. 

Evas Arbeit ist darauf bedacht, eine Win-win-Situation mit Journalisten herzustellen und so eine nachhaltige und langfristige PR-Strategie aufzubauen. Sie weiß, wie Journalisten ticken und was sie brauchen.

Pressearbeit nach Evas System funktioniert ganz leicht und ohne viel Zeit- und Geldeinsatz. Ihren 15-jährigen PR-Erfahrungsschatz gibt Eva in ihren Coachings leidenschaftlich gerne weiter.   

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