Sie war die personifizierte Provokation der 1950er und 60er Jahre. Wenn Brigitte Bardot über die Leinwand schritt, hielt die Welt den Atem an. Doch während die Presse jedes Detail ihrer Schönheit ausschlachtete, blieb ihr Privatleben ein komplexes Labyrinth aus Sehnsucht und Enttäuschung. Die Suche nach dem richtigen Brigitte Bardot Ehepartner zog sich wie ein roter Faden durch ein Leben, das von extremen Höhen und tiefen persönlichen Krisen geprägt war. Wer waren die Männer, die versuchten, die Unbezähmbare zu binden?
Brigitte Bardot Ehepartner Roger Vadim: Die Entdeckung einer Ikone

Alles begann mit einer schicksalhaften Begegnung. Der Regisseur Roger Vadim erkannte in der jungen Brigitte ein Potenzial, das weit über das herkömmliche Rollenbild der damaligen Zeit hinausging. Als sie 1952 heirateten, war sie kaum den Kinderschuhen entwachsen.
Vadim inszenierte sie nicht nur in seinen Filmen, er formte ihr Image als kindliche und zugleich hochgradig erotische Frau. Diese Ehe war das Fundament für den Aufstieg zur globalen Ikone, doch die Symbiose aus Arbeit und Privatleben zerbrach bereits 1957. Bardot war nun ein Weltstar – und allein.
Jacques Charrier: Zwischen Familienglück und Tragödie
Die zweite Ehe mit dem Schauspieler Jacques Charrier sollte der Versuch eines bürgerlichen Lebens sein. 1959 gaben sie sich das Ja-Wort, und kurz darauf wurde die Schwangerschaft bekannt. Doch die Idylle trügte. Bardot fühlte sich in der Mutterrolle gefangen und litt unter der ständigen Belagerung durch Fotografen.
Warum hat Brigitte Bardots Sohn sie verklagt?
Die Beziehung zu ihrem Sohn Nicolas-Jacques Charrier ist eines der schmerzhaftesten Kapitel in ihrem Leben. In ihren Memoiren verglich sie die Erfahrung der Mutterschaft mit einer Last, die sie fast erdrückte. Diese öffentlichen Äußerungen verletzten Nicolas so tief, dass er Jahre später rechtliche Schritte einleitete.
Die Klage wegen Verletzung der Intimsphäre und die daraus resultierende Distanz prägen das Verhältnis bis heute. Es verdeutlicht den hohen Preis, den Bardot für ihre unnachgiebige Ehrlichkeit zahlte.
Gunter Sachs: Die glamouröseste Liebe des Jahrhunderts
Wenn man über die Brigitte Bardot Ehepartner spricht, führt kein Weg an dem deutschen Playboy und Multimillionär Gunter Sachs vorbei. Ihre Hochzeit 1966 war das Medienereignis schlechthin. Sachs, ein Ästhet und Lebemann, umwarb sie mit einer Extravaganz, die ihresgleichen suchte.
Trotz des legendären Rosenregens über Saint-Tropez hielt die Verbindung nur drei Jahre. Die Lebensentwürfe waren zu verschieden: Sachs liebte das gesellschaftliche Parkett, Bardot suchte zunehmend die Authentizität und den Rückzug.
Serge Gainsbourg: Die Liebe in der Musik
Obwohl sie nie vor den Traualtar traten, war Serge Gainsbourg vielleicht die künstlerisch wichtigste Figur in ihrem Liebesleben. Die Liaison war kurz, aber von einer kreativen Explosivität, die die Musikgeschichte veränderte. Gainsbourg schrieb für sie Hymnen der Weiblichkeit.
Die Spannungen zwischen ihrer Ehe mit Sachs und der Affäre zu Gainsbourg führten schließlich dazu, dass sie die berühmte Aufnahme von „Je t’aime… moi non plus“ jahrelang unter Verschluss hielt, um ihren Ehemann nicht zu demütigen.
Brigitte Bardot Ehepartner Bernard d’Ormale: Die Ankunft im Hafen der Beständigkeit

Nach turbulenten Jahrzehnten fand Brigitte Bardot 1992 in Bernard d’Ormale ihren vierten Ehemann. Diese Ehe unterscheidet sich grundlegend von ihren vorherigen Beziehungen. D’Ormale ist kein Mann des Rampenlichts im Sinne eines Filmstars.
Er bietet ihr die nötige Stabilität und Diskretion, die sie in ihrem Refugium in Saint-Tropez benötigt. Seit über drei Jahrzehnten gehen sie nun gemeinsam durch das Leben.
Wie viele Ehemänner hatte Brigitte Bardot?
Insgesamt gab es vier offizielle Brigitte Bardot Ehepartner:
- Roger Vadim (1952–1957)
- Jacques Charrier (1959–1962)
- Gunter Sachs (1966–1969)
- Bernard d’Ormale (seit 1992)
Ein radikaler Schnitt: Engagement für den Tierschutz
1973 schockierte Bardot die Öffentlichkeit mit ihrem Rückzug aus der Filmwelt. Sie tauschte das Blitzlichtgewitter gegen den Kampf für die Schwächsten ein. Ihr Engagement für den Tierschutz wurde zu ihrer neuen Identität. Sie verkaufte ihren Schmuck und persönliche Besitztümer, um die „Fondation Brigitte Bardot“ zu finanzieren.
Der Tierschutz ist für sie kein bloßes Image-Projekt, sondern eine existenzielle Notwendigkeit. In der bedingungslosen Liebe der Tiere fand sie den Trost, den ihr die Welt der Menschen oft verwehrte.
Wer war die große Liebe von Brigitte Bardot?
Diese Frage lässt sich kaum mit einem einzigen Namen beantworten. Sie selbst sagte einmal, dass jeder Mann in seinem Moment wichtig war. Doch blickt man auf ihre Leidenschaft, so scheint der Tierschutz ihre größte und beständigste Liebe zu sein. Menschlich gesehen blieb die Verbindung zu Vadim als Freund und zu Sachs als Weggefährte zeitlebens prägend, während Bernard d’Ormale die Liebe ihres Alters ist.
Fazit: Brigitte Bardot Ehepartner, eine Frau, die sich niemals beugte
Brigitte Bardot war mehr als nur eine schöne Frau auf einer Leinwand. Sie war eine Frau, die ihre Rollen als Ehefrau, Mutter und Star immer wieder hinterfragte und schließlich sprengte. Die Männer in ihrem Leben waren Begleiter auf einer Reise zu sich selbst. Heute ist sie eine Symbolfigur für Konsequenz und Eigensinn.
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