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Valentina Höll: Wie die Downhill-Queen den MTB-Sport revolutioniert

Valentina Höll ist der neue Star am Downhill-Himmel – und das nicht ohne Grund. Die junge Österreicherin begeistert mit rasanter Technik, starken Nerven und zahlreichen Siegen.

In diesem exklusiven Artikel erfährst du alles über ihren Weg an die Spitze, ihre größten Herausforderungen und warum sie den internationalen Mountainbike-Sport prägt wie kaum eine andere. Ein Artikel für alle, die MTB lieben – oder endlich verstehen wollen, was Valentina Höll so besonders macht.

Der Werdegang von Valentina Höll: Von der Juniorin zur Weltmeisterin

Der Werdegang von Valentina Höll: Von der Juniorin zur Weltmeisterin

Valentina Höll wuchs in Saalbach, einem der bekanntesten Bike-Parks Europas, auf – und es dauerte nicht lange, bis das Mountainbike zu ihrem ständigen Begleiter wurde. Schon als Kind erkundete sie die Trails rund um das Spielberghaus, wo ihre Familie ein Hotel betreibt. Ihr erstes Rennen bestritt sie im Alter von nur elf Jahren. Schnell wurde klar, dass sie außergewöhnliches Talent besitzt.

Bereits in der Saison 2018 feierte sie als Juniorin große Erfolge im internationalen Rennzirkus. Durch ihre überlegene Technik und ihre mutige Fahrweise gewann sie mehrere UCI-Juniorenrennen, was ihr große Aufmerksamkeit in der Szene einbrachte. Der Schritt in die Eliteklasse war absehbar – und Valentina Höll war bereit.

Sie entschied sich früh für den Downhill-Sport, eine Disziplin, die Mut, Präzision und enorme Körperbeherrschung erfordert. Für viele junge Athletinnen ist das ein großer Sprung – doch Valentina Höll bewies, dass sie nicht nur mithalten, sondern dominieren kann.

Erfolge von Valentina Höll bei Crankworx und Weltcups

Ob in Innsbruck, Les Gets oder Snowshoe – bei den wichtigsten Events im MTB-Kalender fährt Valentina Höll regelmäßig aufs Podium. Ihr Name ist mittlerweile eng mit Veranstaltungen wie Crankworx verbunden, wo sie 2022 und 2023 eindrucksvolle Siege feierte.

Crankworx Innsbruck war für sie besonders bedeutend. Als Lokalmatadorin fuhr sie dort vor heimischem Publikum souverän zum Sieg. Auch 2023 zeigte sie bei Crankworx Whistler eine beeindruckende Leistung und verwies Stars wie Camille Balanche, Nina Hoffmann und Tahnee Seagrave auf die Plätze.

Doch auch in den Weltcups konnte sie sich behaupten: Ein Weltcup-Sieg in Snowshoe, mehrere Top-3-Platzierungen und konstante Ergebnisse in der Gesamtwertung zeigen, dass sie zur internationalen Spitze gehört. Ihr Fahrstil wird von vielen als „präzise und aggressiv zugleich“ beschrieben – eine seltene Mischung im Downhill-Sport.

Valentina Höll im Interview: Ein Blick hinter die Kulissen

Im exklusiven Interview spricht Valentina Höll offen über ihre Karriere, Rückschläge und Motivation. Dabei wird deutlich, wie sehr sie den Sport lebt – und wie viel Arbeit hinter ihren Erfolgen steckt.

„Ich fahre nicht nur Rennen, ich denke in Linien“, sagt sie. Die Entscheidung, sich ganz dem Downhill zu widmen, fiel früh – aber leicht war sie nicht. Schließlich bedeutete das ständiges Training, viele Reisen und ein Leben mit Risiko. Trotzdem spürt man in jedem Satz ihre Begeisterung für den Sport.

Auch über die Konkurrenz verliert sie wertschätzende Worte: „Fahrerinnen wie Camille, Tahnee oder Nina pushen mich. Ohne sie wäre ich nicht da, wo ich heute bin.“

Das Gespräch mit ihr zeigt, Valentina Höll ist nicht nur eine talentierte Sportlerin, sondern auch eine reflektierte Persönlichkeit mit klarem Fokus.

Die Saison 2021: Der Weg zur Weltmeisterin

Das Jahr 2021 markierte einen Wendepunkt in ihrer Karriere. Nach einem schwierigen Start mit mehreren Stürzen und technischen Problemen kämpfte sich Valentina Höll zurück – und gewann schließlich bei der Weltmeisterschaft in Val di Sole den Titel.

Der Titel der Weltmeisterin war für sie der verdiente Lohn harter Arbeit. Sie zeigte Nervenstärke, besonders im Finallauf, als sie trotz schwieriger Bedingungen eine nahezu fehlerfreie Abfahrt hinlegte. Die Konkurrenz war stark – doch am Ende setzte sie sich mit klarem Vorsprung durch.

Damit schrieb sie Geschichte: Als eine der jüngsten Fahrerinnen überhaupt holte sie sich den WM-Titel – und wurde damit endgültig zur Downhill-Weltmeisterin Valentina Höll.

Valentina Hölls Rückschläge: Wenn der Erfolg kurz Pause macht

Valentina Hölls Rückschläge: Wenn der Erfolg kurz Pause macht

Auch die besten Fahrerinnen erleben Rückschläge. Für Valentina Höll waren die Jahre 2022 und teilweise auch 2023 geprägt von Hochs und Tiefs. In August 2022 stürzte sie beim Training schwer, verpasste ein wichtiges Weltcuprennen und musste sich nach einer Schulterverletzung erst wieder an die Spitze zurückkämpfen.

Doch an Aufgeben dachte sie nie. Stattdessen nutzte sie die Zeit für gezieltes Training, mentale Vorbereitung und taktische Analyse. Ihre Rückkehr ins Renngeschehen war beeindruckend – und zeigte einmal mehr ihren Ehrgeiz.

Besonders beeindruckend war ihr Comeback bei Crankworx 2023. Trotz widriger Bedingungen fuhr sie nicht nur mit, sondern dominierte das Rennen. Ihre Einstellung:

„Stürzen gehört dazu – es geht darum, wie du danach wieder aufstehst.“

Highlights der Saison 2022

Die Saison 2022 war für Valentina Höll ein Jahr mit vielen Facetten. Nach einem vielversprechenden Start mit einem Podium in Maribor und einem Sieg in Innsbruck lief nicht alles nach Plan. Doch sie zeigte erneut, warum sie zu den Besten zählt.

Ein besonders emotionaler Moment war das Rennen in Leogang – ihr Heimrennen. Tausende Fans feuerten sie an, als sie sich unter die besten Drei fuhr. In August 2022 dann der erwähnte Sturz – ein Tiefpunkt. Doch schon wenige Wochen später war sie wieder zurück, kämpfte sich bei Crankworx Whistler in die Top 5.

Diese Saison zeigte, wie nah Sieg und Niederlage im Downhill beieinanderliegen – und wie wichtig mentale Stärke ist, um auf höchstem Niveau zu bestehen.

Die Saison 2023 und die Pläne für 2024/2025

Die Saison 2023 und die Pläne für 2024/2025

In der Saison 2023 bestätigte Valentina Höll erneut ihre Klasse. Mit mehreren Top-Platzierungen im Weltcup, darunter in Les Gets und Snowshoe, sowie einem Sieg beim Crankworx-Event in Kanada, war sie erneut eine der dominantesten Fahrerinnen.

Besonders wichtig war ihr auch das Rennen in Innsbruck, wo sie vor heimischem Publikum die Konkurrenz hinter sich ließ. Für viele war das ein Zeichen. Diese junge Frau ist noch lange nicht am Ende ihrer Karriere angelangt.

Für 2024/2025 hat sie klare Ziele: Titelverteidigung im UCI-Weltcup, Fokus auf die WM in Andorra und die Weiterentwicklung ihrer Technik.

„Ich bin noch nicht am Maximum angekommen“, sagt sie. Man darf also gespannt sein, was noch kommt.

Sponsoren und Partner: YT, Red Bull und starke Unterstützung

Ohne das richtige Material geht im Downhill-Sport nichts – und hier hat Valentina Höll starke Partner an ihrer Seite. Seit vielen Jahren fährt sie für YT Industries, die ihr nicht nur das perfekte Bike, sondern auch ein professionelles Team zur Seite stellen.

Auch Red Bull unterstützt sie umfassend – mit Medienarbeit, Trainingscamps und physiologischer Betreuung. Der Sponsorenvertrag ermöglicht ihr ein Umfeld, das auf sportlichen Erfolg ausgelegt ist.

Diese Konstellation trägt Früchte. Mit dem Support ihrer Partner kann sich Valentina Höll ganz auf ihre Disziplin konzentrieren – und weiterhin siegen.

Persönliche Seite: Wer ist Valentina Höll abseits der Strecke?

Persönliche Seite: Wer ist Valentina Höll abseits der Strecke?

Abseits der Rennstrecke ist Valentina Höll bodenständig geblieben. Sie lebt nach wie vor in Saalbach, liebt Spaziergänge mit ihrem Hund und verbringt gerne Zeit mit ihrer Familie. Ihre größte Stärke? Wahrscheinlich ihre Mischung aus Ehrgeiz und Ausgeglichenheit.

Inspirierende Vorbilder wie Mathilde Gremaud, mit der sie sich gut versteht, geben ihr zusätzlich Motivation. Beide Frauen stehen für eine neue Generation im Actionsport – kraftvoll, klug und leidenschaftlich.

Außerdem engagiert sie sich für mehr Sichtbarkeit von Frauen im Radsport – sei es durch Interviews, Social Media oder Workshops für junge Mountainbikerinnen.

Fazit: Valentina Höll

Valentina Höll ist längst mehr als nur ein Nachwuchstalent. Sie ist Weltmeisterin, Kämpferin und eine der wichtigsten Stimmen im modernen Downhill-Sport. Von ihren ersten Erfolgen als Juniorin bis hin zu Weltcup-Siegen und Crankworx-Triumphen hat sie gezeigt, was möglich ist, wenn Talent auf harte Arbeit trifft.

Ob in Innsbruck, Saalbach oder auf der großen internationalen Bühne – Valentina Höll beweist mit jeder Saison, dass sie gekommen ist, um zu bleiben. Wer wissen will, wohin sich der MTB-Sport entwickelt, sollte ihr ganz genau zusehen.

FAQs: Wir antworten auf Ihre meistgestellten Fragen zu Valentina Höll

Wer ist Vali Hölls Partnerin?

  • Name: nicht öffentlich bekannt
  • Beziehungsstatus: In einer Beziehung (Stand: 2025)
  • Privatleben: Vali Höll hält ihr Liebesleben weitgehend aus der Öffentlichkeit heraus
  • Öffentliche Auftritte: Gelegentlich mit Begleitung bei Events, jedoch keine offiziellen Angaben zur Partnerin

Wie alt ist Valentina Höll?

Valentina Höll wurde im Dezember 2001 geboren. Im Jahr 2025 ist sie somit 23 Jahre alt.

Hat Valentina Höll Kinder?

Nein, Valentina Höll hat keine Kinder. Der Fokus der Sportlerin liegt derzeit klar auf ihrer Karriere im Downhill- und MTB-Rennsport.

Was studiert Vali Höll?

StudienfachHochschuleStatusBemerkung
SportwissenschaftUniversität InnsbrucklaufendTeilzeitstudium neben der MTB-Karriere
Medien & Kommunikationnicht offiziell bestätigtmöglichInteresse an medialer Darstellung des Sports
SchwerpunktTrainingswissenschaft & Marketingvermutetzur Unterstützung ihrer Profikarriere

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