Von 12 No-Gos für euren Arbeitsplatz
Einen Großteil eurer Lebenszeit werdet ihr an eurem Arbeitsplatz verbringen. Es ist daher grundsätzlich kein Problem, wenn ihr es euch dort so angenehm und wohnlich wie möglich macht – sofern dies auch mit euren Vorgesetzten abgesprochen ist.
Achtet beim Aufhübschen eures Schreibtisches jedoch darauf, nicht in die folgenden zwölf Fettnäpfchen zu treten.
No-Go 1: Essensreste und Co
Bekanntlich hält Essen Leib und Seele zusammen. Auch in den Pausen auf der Arbeit ist eine kleine Stärkung wichtig, um das Gehirn mit neuer Energie zu versorgen und in der Folge nicht an Produktivität einzubüßen.
Wenig produktiv ist es allerdings, wenn schmutziges Geschirr oder Essensbehälter den Arbeitsplatz verschandeln.
Dies sieht nicht nur wenig einladend und einfach unordentlich aus, sondern lässt unter Umständen auch die eigene Produktivität leiden, beispielsweise, wenn sich durch das Geschirr-Chaos auf dem Schreibtisch wichtige Unterlagen nicht mehr finden lassen oder diese durch Essensreste oder Schmutzränder unleserlich werden.
No-Go 2: Ein Urwald an Haftnotizen
Nicht nur ein chaotischer Schreibtisch, sondern auch ein Dschungel an Haftnotizen sorgt für Unordnung und unnötige Ablenkung am Arbeitsplatz.
Ein paar selbstklebende Zettel sind sicherlich okay, um die wirklich wichtigen Dinge nicht zu vergessen; wenn der Arbeitsplatz jedoch zu einem Sammelsurium an Merkzetteln verkommt, dann spricht dies nicht für eine gute Arbeitsorganisation.
Schluss also damit und die Haftnotizen regelmäßig auf ihren Inhalt und ihre Relevanz prüfen, um Platz für die wirklich wichtigen Dinge zu haben und ohne visuellen Overkill zu arbeiten.
Dies lässt sich übrigens auch mit einem kompakten Notizbuch verwirklichen; ein lästiges Aussortieren der Notizen entfällt und man kann so wunderbar erledigtes abhaken bzw. durchstreichen.
Das sorgt für zusätzliche Motivation im beruflichen Alltag.
No-Go 3: Aufreizende oder suggestive Bilder
So manche Menschen träumen von der Bikinifigur oder einem durchtrainierten Körper. Vielleicht habt ihr euch diesen Traum schon erfüllt, in diesem Fall herzlichen Glückwunsch!
Auch wenn ihr darauf stolz wie Oskar seid, solltet ihr keine sexy Fotos von euch auf eurem Schreibtisch aufstellen – der eine oder andere Kollege kann sich dadurch belästigt fühlen. Schließlich werdet ihr ja auch nicht im Bikini oder in der knappen Badehose an eurem Arbeitsplatz erscheinen, es sei denn, ihr arbeitet als Rettungsschwimmer.
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Mit solchen Fotos könnt ihr also eure private Wohnung schmücken, jedoch nicht euren Schreibtisch im Büro.
No-Go 4: Die Handtasche offen auf dem Schreibtisch liegen lassen
Eine offene Handtasche auf dem Schreibtisch gewährt euren Kollegen auf der Arbeit ungewollte Einblicke in euer Privatleben und lädt unter Umständen zu falschem Verhalten ein.
Sorgt dem vor und lasst die Handtasche geschlossen, wenn ihr sie sichtbar an eurem Arbeitsplatz deponiert. Noch besser ist es, wenn ihr unter eurem Schreibtisch einen Haken anbringt, um die Handtasche dort aufzuhängen.
Fragt euren Vorgesetzten, ob ihr diese kleine bauliche Maßnahme durchführen dürft.
No-Go 5: Unsachgemäße Bildschirm-Erhöhungen
Manchmal bieten die einfachsten Dinge die besten Lösungen. Anders sieht dies hingegen bei Bildschirmerhöhungen an eurem Arbeitsplatz aus.
Wenn ihr zig Bücher dazu verwendet, euren Bildschirm „aufzubocken“, dann sieht dies alles andere als professionell und schon gar nicht kreativ aus.
Bittet euren Vorgesetzten stattdessen darum, eine echte Bildschirmerhöhung anschaffen zu dürfen. Solche Bildschirmerhöhungen haben oftmals den zusätzlichen Vorteil, dass sich unter ihnen Stauraum für so manche Dinge bietet – beispielsweise eine Ablagefläche für eine Tastatur oder ein Aufbewahrungsort für Stifte, Lineal und Co.
No-Go 6: Visuelle politische Statements
Kaum etwas wird so heiß diskutiert wie politische Dinge. Hier gehen die Meinungen gerne auseinander.
An eurem Arbeitsplatz haben politische Bekundungen in visueller Form (zum Beispiel Poster oder Anstecknadeln einer politischen Partei) daher nichts verloren, um anderen Kollegen keinen Anlass zur Empörung zu geben.
Vergesst nicht, dass ihr auf der Arbeit seid, um Geld zu verdienen und nicht, um eure Kollegen oder Vorgesetzten politisch zu konvertieren.
No-Go 7: Spielzeuge
Irgendwo steckt in jedem erwachsenen Menschen ein Stück Kind. Dies ist auch überhaupt kein Problem, solange ihr bei eurer Arbeit ein erwachsenes und reifes Verhalten an den Tag legt.
Weniger reif wirkt es, wenn euer Schreibtisch vor Spielzeugen, beispielsweise Sammelfiguren oder ähnlichem, geradezu überquillt. Dies weckt bei euren Vorgesetzten den Eindruck, dass ihr noch nicht reif seid für eine Beförderung oder dafür, euch in anderer Weise mehr Verantwortung zuzutrauen.
Wenn ihr also den nächsten Schritt in eurer Karriere wagen wollt, dann sorgt nach Möglichkeit für einen aufgeräumten und spielzeugfreien Schreibtisch.
No-Go 8: Hygieneprodukte
Sich selbst zu pflegen und eine solide Körperhygiene an den Tag zu legen, ist natürlich unumstritten wichtig. Dinge wie Make-up, Zahnbürsten und Deo haben auf eurem Schreibtisch in der Arbeit jedoch nichts verloren und können einen unhygienischen Eindruck auf Kollegen und Vorgesetzte vermitteln.
Zudem können herumliegende Hygieneprodukte darauf hindeuten, dass ihr mehr auf das eigene Aussehen bedacht seid als um euren Job.
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Wenn ihr diese Dinge dabei habt, weil ihr nach Feierabend mit Kollegen oder Freunden ausgehen möchtet, bewahrt sie am besten in einer Tasche in eurer Schreibtischschublade auf.
No-Go 9: Zigarettenpackungen
Rauchen oder nicht – das ist heute ein schwieriges und umstrittenes Thema. Während die einen dem Glimmstängel erfolgreich abgeschworen haben, kommen andere nicht so recht los davon.
Wenn ihr hin und wieder gerne eine Zigarette raucht, dann lasst eure Zigarettenpackungen nicht auf dem Schreibtisch liegen.
Dies weckt bei euren Kollegen oder Vorgesetzten immer wieder den Eindruck, dass ihr euch zwischendurch Zusatzpausen gönnt, um eurer Sucht zu frönen.
Ebenso kann auch der Geruch nach dem Rauchen abstoßend auf den einen oder anderen Mitarbeiter sein. Reduziert den Zigarettenkonsum auf der Arbeit daher möglichst auf ein Minimum – vor allem, wenn ihr euch überwiegend in Büroräumen aufhaltet.
No-Go 10: Pappbecher
Pappbecher erwecken gerne den Eindruck von wilden Studentenpartys und wirken wenig seriös, wenn sie auf eurem Schreibtisch stehen.
Steigt stattdessen auf Kaffeetassen oder Gläser um, wenn ihr zwischendurch euren Durst stillen möchtet.
Sollten keine derartigen Trinkgefäße bei euch im Büro vorhanden sein, dann nehmt von zu Hause einfach eine Tasse und ein Glas mit. Sicherlich könnt ihr dies in der Büroküche zwischendurch oder nach Feierabend ganz einfach abspülen und es am nächsten Tag wieder verwenden.
No-Go 11: Saisonale Deko als Dauerzustand
Natürlich ist es eine Freude, den Schreibtisch etwas festlich zu dekorieren, wenn beispielsweise Weihnachten vor der Tür steht.
Wenn die Deko allerdings bis zum Frühjahr oder Sommer auf eurem Schreibtisch einstaubt, dann wirkt dies nicht besonders professionell, sondern mehr als nachlässig.
Als Faustregel merkt euch: Festlich sein ist okay, vergesslich sein hingegen nicht. Und bitte nicht übertreiben bei der Dekorierung eures Arbeitsplatzes.
No-Go 12: Kuriose Dekorationen
Vielleicht habt ihr einen außergewöhnlichen Geschmack, was Dekoartikel angeht. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, denkt aber daran, diese Vorliebe bei euch zu Hause auszuleben und nicht in eurer Arbeit.
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So mancher Kollege oder Mitarbeiter teilt euren Geschmack in Sachen Deko unter Umständen nicht und fühlt sich dadurch auf den Schlips getreten. Seid also diplomatisch, was die Dekoration auf eurem Schreibtisch angeht.
