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Marketa Burger: Job- und Bewerbungsfrust? Warum sich Frauen ihr Licht oft selbst ausknipsen und was sie dagegen tun können

Die ganze Arbeit in Rekordzeit gestemmt, aber schon wieder geht die Beförderung an den bequemen Blender aus dem Nachbarteam? Oder hast du dich auf eine Stelle beworben, die du sogar übertriffst, die Zusage bekommt aber eine schlechtere Konkurrentin?

Häufig liegt das an der Art, wie du dich präsentierst oder – besser gesagt – nicht präsentierst.

Marketa Burger zu Bewerbungsfrust

Die besten Jobs werden nicht nach Qualifikation vergeben, sondern nach Selbstvermarktung

„So besonders war es gar nicht, das war doch selbstverständlich!“

Genau das ist der Killersatz, der dafür sorgt, dass du im Job übersehen und nicht als Expert:in wahrgenommen wirst. Der Satz, der deine Bewerbung blass, farblos und austauschbar klingen lässt. Der zur Folge hat, dass du unter deinen Möglichkeiten bleibst.

Aber kannst du es schaffen, dich selbst zu vermarkten, ohne dich wie ein:e Marktschreier:in zu fühlen? Ganz klar: Ja!

Sich zu zeigen geht auch auf angenehme, unaufdringliche Art und Weise. 

Bewerbungsfrust: Was kannst du konkret tun?

Selbstvermarktung – was kannst du konkret tun?

Tschüss Horrorvorstellung

Zuallererst befreie dich von dem Gedanken, dass die ganze Welt dich (negativ) bewertet. Oft hilft es, ein Worst-Case-Szenario zu entwerfen. Was könnte im schlimmsten Fall passieren, wenn du über deine Verdienste sprichst?

Wenn du diesen Gedanken weiterspinnst, wirst du schnell merken, dass die Folgen überschaubar sind.

Denn, sei bitte ehrlich, wenn dein schrulliger Nachbar oder die spießige Nachbarin von nebenan neidisch auf dich sind, kannst du gut damit leben.

Werde dir bewusst, wie großartig du bist

Wie genau hast du die Sommerkampagne gerettet? Kommen deine jüngeren Kolleg:innen immer bei Konflikten zu dir, weil du einen guten Rat parat hast? Behältst du einen kühlen Kopf bei pöbelnden Kund:innen und verkaufst ihnen sogar dann den Vertrag?

Führe ein Erfolgstagebuch

Halte all diese Erfolgsgeschichten des Alltags fest. Nutze die Notizfunktion im Smartphone, kritzle sie auf den Tischkalender oder schlicht auf einen gelben Klebezettel.

Immer wenn du das Gefühl hast, du wärst nicht gut genug, holst du sie hervor.

Netter Nebeneffekt: Du hast direkt „Futter“ für das Bewerbungsverfahren. Stelle dir vor, du kannst im Vorstellungsgespräch plastisch darstellen, wie du es geschafft hast, unmotivierte Kolleg:innen ins Team zu integrieren.

Du zeigst so dein Potenzial und dein zukünftiger Arbeitgeber traut dir zu, bei ihm ähnliche Herausforderungen zu lösen.

Tue Gutes und sprich darüber

Es ist wichtig, dass du im Alltag routiniert über dich, deine Arbeit und insbesondere die Dinge, die du gut gemacht hast, sprichst.

So steigerst du sukzessive deinen Bekanntheitsgrad und Marktwert und gehst mit einer besseren Ausgangslage in Vorstellungsgespräche oder Gehaltsverhandlungen.

Erzähle beispielsweise in der Kantine, dass deine Abteilung durch deinen Verbesserungsvorschlag ein Drittel Marketingbudget eingespart hat.

Sprich mit deinem Chef oder deiner Chefin darüber, dass deine Auszubildenden ausgezeichnet wurden.

Feiere mit deinen Tenniskolleg:innen deine Management-Weiterbildung und flechte nebenbei ein, dass du jetzt einen Job mit mehr Verantwortung suchst.

– Marketa Burger

Mit 50+ musst du alles nehmen, was dir angeboten wird? Keineswegs!

Marketa Burger ist Expertin für Bewerbung, Job und Karriere und verhilft Jobsuchenden über 50 zu ihrem Wunschjob – ohne faule Kompromisse.

Dafür zeigt sie ihnen, wie sie ihre Lebenserfahrung ins rechte Licht rücken und genau die Unternehmen finden, die sie dafür zu schätzen wissen.

Vernetze dich gern mit ihr:

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