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Der Begriff Scannerpersönlichkeit wurde von der amerikanischen Autorin Barbara Sher geprägt. Sie bemerkte in ihrer Arbeit als Coach, dass viele ihrer Klienten immer wieder mit den gleichen Problemen zu ihr kamen. Diese Personen hatten vor allem Schwierigkeiten in der Zielfindung, Motivation und dem Durchhalten.
Doch im Laufe ihrer Tätigkeit bemerkte sie das enorme Potential sowie die Herausforderungen von Scanner-Persönlichkeiten und war deshalb weltweit als großartige Vortragsrednerin unterwegs, um mehr über dieses Thema aufzuklären.
Darum habe ich heute 5 Punkte mitgebracht, die dir aufzeigen, ob auch du zu den viel begabten Scanner-Persönlichkeiten zählst.
Begriff der Scannerpersönlichkeit
In den letzten Jahren sind viele Begriffe gesucht und gefunden worden, um Scanner besser beschreiben zu können. Besonders im deutschsprachigen Raum ist dieser Begriff für ein EDV-Gerät belegt und führt daher oftmals etwas in die Irre.
Die Beschreibung als Multitalent, „Tausendsassa“, Vielbegabte oder wie ich uns gerne nenne „multifokussiert“ trifft es schon eher.
Woran erkenne ich einen Scanner?
Hier gibt es 2 wichtige Blickwinkel. Einerseits der gesellschaftliche Blick von außen, sowie der oft kritische Blick der Scanner nach Innen.
Für Außenstehende können diese Personen Dinge nicht zu Ende bringen, starten immer viele unterschiedliche Projekte, sind sehr vielseitig und haben dann aber auch plötzlich kein Interesse mehr an ihren Vorhaben.
Für Scanner selbst fühlt es sich oft nach jahrelanger Suche nach dem ultimativen Job an, sie langweilen sich schnell und haben täglich neue Ideen. Sie sammeln gerne neue Erfahrungen und erlernen vieles sehr schnell Autodidakt. Sie haben oft das Gefühl, sich nur für eine Sache entscheiden zu müssen und haben dadurch aber die Angst, nicht alle Interessen jemals ausgelebt zu haben.
Lass uns nun 5 Merkmale eines Scanners konkret durchgehen…..
Punkt 1 – Absoluter Wissensdurst
Die meisten Multitalente haben einen enormen Wissensdurst und erlernen vieler sehr Autodidakt.
Daher haben sie auch oft den Drang immer mehr Diplome und Zertifikate zu sammeln, um das Erlernte „beweisen“ zu können.
Ihre Begabung, Neues schnell und einfach zu erlernen, sehen sie oft selbst nicht.
Sie sammeln immer mehr Wissen, auf der Suche nach der EINEN Spezialisierung. Doch gerade das breite Wissen, dass sie jahrelang erlernt haben und welches sie dank guter Kreuz-Querverbindungen im Gehirn sehr gut verbinden können, ist ihnen oft gar nicht bewusst.
Punkt 2 – Nicht fokussiert für Außenstehende
Der größte Irrtum im Umgang mit Vielbegabten ist das Thema Fokus. Ich persönlich liebe den Begriff Multifokussiert und verbreite diesen auch auf Social Media, denn er trifft für mich die Beschreibung eines Scanners wunderbar.
Von außen werden sie als „Tausendsassa“, flatterhaft, unkonzentriert und sprunghaft wahrgenommen. Doch in den meisten Fällen trifft dies nicht zu.
Je nach Scanner-Typ mögen diese vor allem immer neue Herausforderungen. Dies bedeutet auch, dass viel begabte Menschen keinen Spaß dabei empfinden, alles immer zu Ende zu bringen. Sie möchten stattdessen lieber neue Projekte starten und sich dort dann wieder voll reinzuhängen.
Punkt 3 – Begeisterungsfähigkeit wie kein Anderer
Kaum erzählt man einer Scannerpersönlichkeit von einer neuen Idee, einer neuen Chance oder einem neuen Projekt, ist die Chance hoch, dass ein wahres Ideen-Feuerwerk in dessen Kopf gezündet wird.
Scanner-Persönlichkeiten verfügen über eine enorm schnelle Begeisterungsfähigkeit, die sie auch bei anderen auslösen können.
Aufgrund ihrer Hochbegabung erkennen sie schnell das Potenzial neuer Vorschläge und wollen am liebsten sofort in die Umsetzung gehen.
Besonders Berufe, die Andere von Etwas begeistern sollen – wie etwa Verkäufer, Lehrer, Projektleiter – sind ein großartiges Tätigkeitsfeld. Besonders wenn ein Scanner die Möglichkeit bekommt Neues auszuprobieren und seine/ihre vielen Interessen auszuleben, dann ist diese/r nicht mehr zu stoppen.
Punkt 4 – Fühlt sich wie ein Einhorn
Jahrelang haben Vielbegabte das Gefühl, alleine auf der Welt zu sein. Sie fühlen sich in vielen Bereichen nicht verstanden und dürfen erst lernen, dass es okay ist nicht den gleichen Job 30 Jahre lang auszuüben. Sie haben oft starke Selbstzweifel, da sie immer wieder Neues starten wollen und in ihrem Umfeld auf Unverständnis stoßen.
Genau deshalb ist der Austausch mit Gleichgesinnten hier ein entscheidender Faktor die eigenen Scannerqualitäten endlich auszuleben.
Die inneren Beklemmungen und die Quälerei bei der Suche nach der EINEN Positionierung ist dann vorbei, wenn man anderen Scannern zuhört und sich mit diesen austauscht.
Früher wurden diese Menschen in der Geschichte auch Universalgenies oder Universalgelehrte genannt und viele großartige Erfindungen der heutigen Zeit haben wir diesen innovativen Personen zu verdanken.
Punkt 5 – Langeweile
Ein weiteres Merkmal ist definitiv die Langeweile. Man könnte ja glauben, dass Burnout bei Scannern eine große Gefahr ist, doch dies ist in den meisten Fällen nicht so. Eher das Thema Langeweile ist für vielseitig Interessierte das Problem.
Ein neues Thema fordert die Kreativität und sorgt für neues Wissen und so brauchen viele Scanner regelmäßig neue Reize.
Weder im Job, noch im Privatleben ist eine zu lange Monotonie lange zu ertragen. Sie erfahren gerne neue Dinge, nutzen ihre Talente und sind vor allem dann glücklich, wenn sie Neues erleben.
Sollte ein Projekt oder Beruf plötzlich nicht mehr herausfordernd sein und keinerlei Abwechslung stattfinden, verliert die Scanner Persönlichkeit schnell ihre Power.
Nun gibt es noch viele weitere Merkmale, die auf die Mehrzahl der Scanner Persönlichkeiten zutreffen. Dazu lade ich dich gerne zu meinem Kurz-Quiz ein.
→ Vip-Club für Scanner
Über die Autorin Anita Raidl
Anita Raidl ist bald 40 Jahren Scannerin und hat davon aber erst vor ca. 5 Jahren erfahren.
Nachdem sie selbst erkannt hatte, dass sie vielbegabt ist und sie sich weder bewusst verzettelt oder es ein Manko ist, Dinge nicht fertigzustellen, konnte sie ihre Begabung sowohl beruflich als auch privat für ihren Erfolg nutzen.
Mittlerweile lebt sie mit ihrer Familie auf Mallorca und hat mit ihrem VIP Club für Scanner eine Austauschplattform aufgebaut.
Dort finden regelmäßig Treffen statt und auch gemeinsame Masterminds, Onlineprodukte und Projekte werden dort geplant. Denn wie sagt Anita Raidl so gerne „Dort rollt niemand mit den Augen, wenn du nächstes Monat wieder von einer neuen, großartigen Idee berichtest.“
