Interview

Margarethe Honisch – Frauen an die Börse bringen

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Margarethe Honisch ist 36 Jahre alt und arbeitete jahrelang für verschiedene Medienunternehmen in München – bis sie sich entschloss Frauen an die Börse zu bringen.

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Lange hatte sie selbst Berührungsängste mit Finanzthemen. Mit Ende 20 wurde ihr klar, dass sie im Alter lieber unter Palmen verweilen möchte, als jeden Euro drei Mal umdrehen zu müssen.

Also sog sie alles auf, was sie zu den Themen Kapitalanlage und Vermögensbildung finden konnte. Ihr Wissen teilt sie auf dem preisgekrönten Blog Fortunalista, in ihrem Bestseller „Easy Money“ und im Fortunalista Botcamp.

Margarethe Honisch, Fortunalista, Finanzen und das Investieren

Sie spricht darüber, wie sie Frauen unterstützt, ihre Finanzen zu strukturieren und wie der Einstieg bei der Börse gelingt

Beschreibe Dich bitte mit frei Worten
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  • freiheitsliebend

Hast Du feste Rituale oder Routinen im Leben?

Margarethe Honisch: Ich versuche schon seit langer Zeit so etwas wie eine Morgenroutine zu etablieren. Mittlerweile habe ich mich aber damit abgefunden, dass ich meinen Tag lieber individuell plane.

Was genau tust Du und wie hilfst Du dadurch anderen?

Ich biete Online-Kurse und Coaching für Frauen an, die endlich Struktur in ihre Finanzen bringen und erfolgreich an der Börse investieren möchten.

Dabei schauen wir uns zunächst einmal das Mindset an, denn meistens gibt es einen Grund, warum man sich bisher nicht um seine Finanzen und sein Geld gekümmert hat.

Danach steht das Thema Sicherheit auf dem Programm: Wie kann ich das bisherige absichern?

Und schließlich geht es ganz konkret um den Einstieg in die Börse wie kann ich mein Geld vermehren damit ich später keine Angst vor Altersarmut haben muss und damit mein Vermögen wächst.

Wie bist Du zu dieser Berufung gekommen?

Margarethe Honisch: Ich hatte selbst lange Zeit Berührungsängste vor dem Thema und habe geglaubt, dass Finanzen total kompliziert sind und dass ich noch viel Zeit habe, um mich damit zu befassen.

Ende 20 habe ich dann endlich festgestellt ich muss mein Geld selbst in die Hand nehmen und mich darum kümmern denn Altersarmut ist in Deutschland immer noch weiblich.

Als ich die ersten Seminare und Kurse zu dem Thema besucht habe, habe ich festgestellt das mit mir meistens nur alte Männer in Anzug im Raum warten.

Frauen interessieren sich leider immer noch viel zu selten für das Thema, das habe ich leider auch im Freundeskreis festgestellt.

Als ich etwa 3 – 4 Jahre bereits an der Börse investiert habe und auch sehr erfolgreich dabei war wollte ich mein Wissen unbedingt teilen und Frauen zeigen, wie sie ihr Geld selbst in die Hand nehmen können.

Und so wurde Fortunalista geboren!

Margarethe Honisch über das Coaching & die Finanzplanung

Margarethe Honisch Börse investieren

Was sind die häufigsten Fehler beim Coaching?

Margarethe Honisch: Mir ist das Wichtigste, dass die Kundin absolut im Mittelpunkt steht und wir ganz individuell auf die Probleme eingehen können.

Man selbst muss sich also vollkommen zurücknehmen. Für mich ist es auch wichtig keine vorgefertigten Ziel Ergebnisse aufzuzeigen.

Jede Situation ist anders und jede Frau startet von einem anderen Standpunkt aus, deswegen ist es besonders wichtig, dass Finanzplanung ganz individuell aufgesetzt wird und die Frauen in meinem Coaching nicht einfach eine 0815-Plan bekommen.

Im Fortunalista Bootcamp beispielsweise lernen die Teilnehmerinnen wie sie aus ihrer ganz individuellen Situation heraus das beste machen und den ganz individuellen Fahrplan aufstellen.

3 Tipps, die Unternehmer umsetzen sollten um Coaching zu erreichen

Margarethe Honisch: Ich selbst habe auch schon viele Coachings als Teilnehmerin gemacht und festgestellt, dass nicht jeder und nicht jede als Coach geeignet sind.

Meiner Meinung muss man in der Lage sein die Teilnehmer mitreißen und motivieren zu können natürlich geht gehört auch eine intrinsische Motivation der Teilnehmer dazu, aber ich sehe es auch als meine Aufgabe, die Frauen zu motivieren wirklich zu starten und ihre Ziele zu erreichen.

Meine 3 Tipps sind, sich erstens die Frage zu stellen:

  • Ist der Bedarf wirklich da?
  • Und bin ich in der Lage, den Personen die Unterstützung brauchen, auch wirklich zu helfen?
  • Und zu guter Letzt sollte das Coaching nicht mit der letzten Stunde aufhören sondern so intensiv sein dass die Teilnehmerin auch wirklich lange was davon haben und das einen nachhaltigen Effekt hat.
Magst Du uns eine Case-Study eines Deiner Kunden vorstellen? Welches Ergebnis hat er mit Deiner Hilfe erzielt?

Im Fortunalista Bootcamp sind viele verschiedene Frauen meistens zwischen Anfang 20 bis Mitte Ende 50. Da hat natürlich jede Frau andere Ansprüche und andere Ziele.

Was ich grundsätzlich immer wieder feststelle ist das die Teilnehmerin nicht nur mit einer soliden Finanzplanung und einer ausgereiften Anlagestrategie das Boot Camp beenden, sondern auch mit viel mehr Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen aus dem Kurs hinausgehen.

Das ist das was mich besonders erfreut man kein einen richtigen Change-Prozess bei jeder Teilnehmerin sehen.

Was sind die wichtigsten Eigenschaften um beruflich erfolgreich zu sein?

Margarethe Honisch: Durchhaltevermögen ist wohl die stärkste und wichtigste Eigenschaft, die man haben sollte meistens ist man nicht die einzige Person auf einem Markt oder in einem Bereich.

Das was aber erfolgreiche Menschen von nicht erfolgreichen Menschen unterscheidet, ist kein besonderes Talent oder Können, sondern einfach dass diese Menschen weiter gemacht haben auch wenn es eigentlich manchmal schwer war und man eigentlich aufgeben wollte.

Sei neben zähle ich aber auch Resilienz zu einer wichtigen Eigenschaft. Insbesondere wenn man in der Öffentlichkeit steht mit seinem Angebot bekommt man eben nicht nur Zustimmung sondern auch mal Gegenwind.

Man sollte bereit sein, konstruktive Kritik anzunehmen und zu nutzen, sie nicht persönlich nehmen und wenn man auch mal heftiger kritisiert wird darüber stehen.

Welche Person, Mentor oder welches Buch hat Dich in Deinem Leben am meisten beeinflusst?

Mein erstes Finanzbuch war „Rich Dad, poor Dad“ von Robert T. Kiyosaki.

Das hat mich sehr beeinflusst da es mir den das erste Mal einen Impuls gegeben hat mich überhaupt mit dem Thema Finanzen zu beschäftigen. Ansonsten inspirieren mich aktuell die vielen tollen weiblichen Gründerinnen in Deutschland.

Margarethe Honisch über Erfolge & Misserfolge

Margarethe Honisch Selbstständigkeit

Erzähl uns von Deinem bisher größten Erfolgserlebnis:

Margarethe Honisch: Bei mir gab es nicht das eine große Erfolgserlebnis, sondern es waren viele kleine Erfolge auf dem bisherigen fähig.

Als Fortunalista beispielsweise nur einem Jahr nach Lounge als einer der besten deutschsprachigen Blogs ausgezeichnet wurde war das ein Erfolgserlebnis.

Ein weiteres Jahr später kann mein erstes Buch „Easy Money“ Auf den Markt, dass im Pieper Verlag erschienen ist und jetzt habe ich mich mit Fortunalista endlich selbstständig gemacht, um meine ganze Zeit darin zu widmen Frauen zu mehr Vermögen zu verhelfen.

Was war bisher Deine größte Niederlage und wie verarbeitest du Misserfolge?

Auch da kann ich nicht von der einen großen Niederlage oder von Misserfolgen sprechen.

Natürlich gibt es immer wieder Hindernisse oder etwas Unvorhergesehenes passiert und nichts verläuft mehr nach Plan.

Dann ist es wichtig nicht aufgeben, daraus lernen, aufstehen, Krone richten und weitermachen.

Was ist Dein Lieblingsort um abzutauchen?

Margarethe Honisch: Aktuell ist es ein Spaziergang an der Isar. Aber ich freu mich schon drauf das erste Mal wieder in einem Wellness Hotel zu sein oder einfach nur am Strand zu liegen und ein gutes Buch zu lesen.

Welche Marketing-Tools setzt Du ein und weshalb?

Es gibt viele Marketing Tools die ich nutze. Angefangen mit Photoshop und Canva sowie Tailwind, um Social-Media zu organisieren.  

Daneben nutze ich E-Mail-Tool wie Mailchimp und GetResponse.

Was wird in den nächsten Jahren an Wichtigkeit gewinnen und was verlieren?

Ich denke die individuelle Lösung wird an Wichtigkeit gewinnen. Insbesondere beim Thema Finanzen sind individuelle Angebote wichtig.

Mit welchem Themen sollten sich die Leser derzeit befassen um sich persönlich weiterzuentwickeln?

Margarethe Honisch: Natürlich mit ihren eigenen Finanzen. Viele glauben Finanzen seien nur mit Vermögensaufbau verbunden, aber das stimmt so nicht.

Wenn ich meine Finanzen im Griff habe, hilft mir das automatisch zu mir Unabhängigkeit, mehr Freiheiten und mehr Selbstbewusstsein.

Eine solide Finanzplanung verschafft mir sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld viel mehr Entscheidungsfreiheiten und gibt mir auch Macht, mein Leben nach meinen eigenen Vorstellungen zu gestalten.

Zu welchem Themen wirst Du Dir Fachwissen aneignen und Dich weiterbilden?

Aktuell beschäftige ich mich sehr stark damit wie ich noch mehr Frauen zu besserer finanzbildung verhelfen kann.

Daneben befasse ich mich intensiv mit allen Themen rund um Unternehmensgründung Unternehmensführung und Mitarbeiterführung.

Was ist Dein nächstes großes Ding?

Margarethe Honisch: Am 1. Juni startet wieder das Fortunalista Bootcamp das ist das worauf ich mich aktuell fokussiere. Das letzte Buch Camp war nach wenigen Tagen ausgebucht und die Nachfrage sehr groß.

Gemeinsam mit meinem Team haben wir am Konzept gearbeitet damit wir weiterhin ein individuelles Programm bieten können aber noch mehr Frauen ermöglichen können daran teilzunehmen.

Zusätzlich habe ich mir ganz tolle Experten und Expertinnen mit an Bord geholt. Ich bin mir sicher jede Frau die das Fortunalista Bootcamp durchläuft, weiß am Ende mehr als die meisten Privatanleger die sich aktuell an der Börse befinden.

Entweder oder Fragen:
  • Meer oder Berge? Meer
  • Steak oder Salat? Salat
  • Kochen oder Liefern lassen? Kochen
  • Kaffee oder Tee? Kaffee
  • Hund oder Katze? Hund
  • Netflix oder Prime? Netflix
  • Sachbuch oder Roman?  Sachbuch
  • Anruf oder Text?  Anruf
  • Wien oder New York?  New York
  • Tablet/Smartphone oder Desktop Computer? Desktop Computer
  •  Spa oder Fitness Studio? Spa

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